Dem palästinensischen Architekten Youssef Zaaroub gelingt die Flucht aus dem Hochsicherheitsgefängnis Gilboa. Doch seine Hoffnung auf einen Neuanfang im Iran wird schnell zunichtegemacht. Ein einflussreicher iranischer Oberst erpresst Youssef. Er soll eine „schmutzige Bombe“ im Sitz der Europäischen Union in Brüssel zünden.
Widerwillig erklärt sich Youssef bereit, da die Iraner seine Frau und seinen Sohn in ihrer Gewalt haben. Zur Vorbereitung der Tat reist er nach Berlin, wo er das erste Mal in seinem Leben das Gefühl von wirklicher Freiheit erfahren darf. Gejagt vom israelischen Geheimdienst Mossad und der Psychologin Shira Ben-David muss er sich entscheiden, ob er dem Iran weiterhin gehorchen will.
»Tobias Haarburger schildert auf eindrückliche Weise die Lebenswege einzelner Menschen im Nahost-Konflikt zwischen Israel und Palästina und wie leicht Menschen zu Terroristen werden können.«